Kirche Bubach

Benefiziumskirche St. Peter in Bubach

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Die Kirche mit dem romanischen Langhaus und Turm stammt vermutlich aus dem 12./13. Jahrhundert. Der Chor ist spätgotisch und wurde in der 2. Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden barocke Veränderungen vorgenommen. Der Turm, der sich etwa einen Meter zur Seite neigt, wurde 1861 an der Nordseite durch Mauerstützen gesichert.

1959/60 wurde die Kirche unter der Leitung des damaligen Pfarrers Johann Federhofer innen und außen gründlich renoviert. Dabei wurde die ehemalige Kanzel aus dem Jahre 1740 ebenso entfernt wie vier störende Säulen, die die Doppelempore trugen. Auch der Altar wurde neu errichtet. Der bekannte Regensburger Künstler Guido Martini hat in moderner Form eine neue Kreuzigungsgruppe geschaffen, die frei über dem neu vergoldeten Tabernakel hängt. Des Weitern wurden unter anderem Figuren restauriert, Türen erneuert, eine neue Bestuhlung und eine Elektroheizung angeschafft und eine Holzdecke neu eingezogen. Die letzte Renovierung erfolgte in den Jahren 1996-98. Sie wurde unter BGR Johann Federhofer begonnen und durch Pfarrer Alfred Wölfl abgeschlossen.

Im Jahr 2004 wurde nach einer Außenrenovierung auch der Altarraum neu gestaltet. Der Ambo, der Altar und die Tabernakelstehle wurden von Henselmann-Schüler Leopold Hafner aus Aicha vorm Wald geschaffen. Mit dem Beichtzimmer, dem Schrein für die heiligen Öle und der Taufsteinabdeckung mit der Osterkerze, wurden die liturgischen Funktionsorte entsprechend den liturgischen Anforderungen gestaltet.

“Möge die neue Orgel den Raum euerer Kirche zu euer aller Freude und der euerer Nachfolger werden.” Mit diesen Worten übergab Abt Emmeram Geser im Oktober 2006 die neue Orgel ihrer Bestimmung. Im Zuge der Instandsetzung 2004 hat man sich entschieden, auch eine neue Orgel zu installieren. Keine Kirchenorgel ist wie die andere, denn jede wird dem Rahmen des Gotteshauses angepasst. “Die Königin aller Instrumente” (Papst Benedikt XVI.) wurde in einem feierlichen Akt eingeweiht, welcher ohne Zweifel ein weiteres neues Kapitel in den Annalen der Kirchengeschichte Mamming/Bubach darstellen wird.